„ℙ𝕠𝕤𝕚𝕥𝕚𝕧𝕖𝕣 ℝ𝕒𝕤𝕤𝕚𝕤𝕞𝕦𝕤 𝕚𝕤𝕥 𝕚𝕞 𝔾𝕣𝕦𝕟𝕕𝕖 𝕘𝕖𝕟𝕒𝕦𝕤𝕠 𝕂𝕒𝕔𝕜𝕖 𝕨𝕚𝕖 𝕕𝕖𝕣 𝕘𝕒𝕟𝕫 𝕟𝕠𝕣𝕞𝕒𝕝𝕖 ℝ𝕒𝕤𝕤𝕚𝕤𝕞𝕦𝕤.“
Weiße Tränen, S. 44
Inhalt: Hinter der Fassade der Schule ohne Rassismus beginnt es ordentlich zu bröckeln. Und das nicht erst seit der neue schwarze Schüler Benjamin da ist. Warum kriselt es in der Freundschaft zwischen Lenni und Serkan? Was hat die Theater-AG damit zu tun? Und worauf kommt es im Leben eigentlich wirklich an?
Kennt ihr den Begriff Weiße Tränen?
Weiße Tränen bezeichnet den Zustand der Täter-Opfer-Umkehr, d.h. die sich rassistisch verhaltene Person, fühlt sich angegriffen, verletzt und muss getröstet werden während das Opfer weiter Zielscheibe bleibt.
Meine Meinung: Kathrin Schrocke ist mit „Weisse Tränen“ ein unglaublich wichtiges, berührendes und nachdenklich stimmendes Buch gelungen. Alltagsrassismus aus der Perspektive eines weißen Jungen zu begegnen, der zwischen den Stühlen sitzt, bringt vor allem uns Weiße zum Nachdenken. Fragen ergeben sich wie: Wo im Alltag darf ich aufmerksamer sein, bei mir selbst, aber auch im Umfeld.
Großartig, spannend und einfühlsam geschrieben, und ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen.
Fazit: Ein augenöffnendes Buch über das, was uns Menschen scheinbar trennt und noch mehr darüber, was uns verbindet.
- Titel: Weisse Tränen
- Autorin: @kathrinschrocke
- Verlag: @mixtvision
- Seitenanzahl: 240
- Empfohlenes Lesealter: ab 13 Jahren
- Preis: 17€
- ISBN: 978-3-95854-205-1
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